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Harald Bertsch

freebiker suchen Dinkelsbühl

Aktualisiert: 19. Sept. 2019

(15.06.2008)


Die Fahrt im Regen nach Dinkelsbühl oder wo ist denn der Ebnisee geblieben...

freebiker suchen Dinkelsbühl (15.06.2008)


Es war mal wieder Stammtischzeit und wir saßen an einem Freitag den 13. Juni im Biergarten des Jägerhauses und sinnierten drüber nach wie man wohl am angenehmsten das Wochenende hinter uns bringen könnten.


Irgendjemand - es ist nicht mehr nachvollziehbar wer es war meinte: “Wir könnten doch ne Mopedtour zusammen machen.” Und so entwickelte sich die Idee am Sonntag den 15. Juni doch zusammen im schwäbischen Wald über den Ebnisee nach Dinkelsbühl zu fahren um einen Kaffee zu trinken und auf der Rückfahrt in Löwenstein auf der Platte noch ne Saitenwurst (für die Nichtschwaben - sowas wie ne Wiener oder ne Frankfurter) zu vertilgen.


Ja auch im Juni kann es zur fortgeschrittenen Zeit im Biergarten kühl werden


Da außer Sabine und mir nur noch Sylvi und unsere Sohnemann mit seiner offenen 125 Aprilia mitfahren wollte, machten wir uns zunächst zu dritt auf um Sylvi abzuholen.


Da wir als erstes am Ebnisee im schwäbischen Wald einen Kaffee zu uns nehmen wollten, verfolgten wir die Strecke über den Neckar und entlang der Löwensteiner Berge bis die Sträßchen klein genug waren um mächtig Spaß in den Kurven zu haben. Wir fanden kleinste Wege kreuz und quer durch den Wald und beinahe wäre ich wegen Spritmangel kurz vor der Tanke stehen geblieben... aber die Q hielt bis 5 Meter vor der Zapfsäule durch und der Restschwung reichte noch bis dorthin.


Nach etlichen Anfahrtsversuchen in die Berge hinein haben wir tatsächlich das gesuchte Gewässer gefunden *gg*


Eigentlich wäre es ja nicht schwer wenn man den Hauptstraßen folgt und den Bikern hinterher fährt... aber das wäre ja zu einfach gewesen oder?


Her stehen unsere drei Mopeds vor dem Bikertreff


Natürlich waren wir sofort in Gespräche verwickelt mit den anderen Fahrern


Noch schnell bei einer Zigarette etwas Werbung für die freebiker gemacht und dann was nahrhaftes besorgt


Es war für Sohnemann Daniel seine erste längere Ausfahrt aber er hat sich tapfer geschlagen an dem Sonntag


Nachdem es nur ganz kurz geregnet hatte lachte auch die Sonne wieder


Frisch gestärkt wollten wir nun die Fahrt nach Dinkelsbühl in Angriff nehmen. Dinkelsbühl ist noch als mittelalterliche Stadt voll erhalten und besitzt eine komplette Stadtmauer mit Wassergraben. In die Stadt kommt man nur durch die alten Stadttore hinein. Ein Ausflug dorthin lohnt sich immer wieder.


Wir also auf die Maschinen und los ging die Fahrt durch eine zauberhafte Landschaft des schwäbisch-fränkischen Waldes. Das Tempo wurde der 125er Maschine angepasst, die aber mit ihren 34 PS ganz gut bei der Sache war.


Bei Sonnenschein kamen wir auch ganz gut über die kleinen kurvige Sträßchen vorwärts und freuten uns schon auf das alte Städtchen. Wenn nicht, ja wenn nicht 5 km vor unserem Ziel der Himmel mal so richtig seine Schleusen geöffnet hätte. Wir retteten uns pitsch nass bis vor die Stadttore... konnten unsere Mopeds unter einen großen Baum lenken der etwas Schutz bot. Dann schnellen Schrittes durch s Tor und ab ins nächste Cafe und den Regen dort abgewartet bei einer heißen Schokolade.


Auf dem Rückweg wollten wir auf der Löwensteiner Platte - ein bekannter Treff bei Heilbronn - noch etwas Warmes zu uns nehmen. Nach ner Stunde Pause war der Heimweg angesagt und kurz drauf fing es wieder an zu regnen... nur diesmal hörte es bis nach Hause nicht mehr auf und so schwammen wir mehr als wir fuhren...


... aber waren geile 430 km an diesem Sonntag, wenn auch pitsche Nass angekommen... naja das Leder trocknet wieder und weiter wie bis auf die Haut geht das Zeugs ja auch net oder?


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