Heute bin ich an diesem herrlichen Frühlingsabend noch ne kleine Runde spazieren gegangen. Es tat gut nach dem Tag im Büro an die frische Luft zu kommen.
also raus und über den Bahndamm - an dem ich warten musste weil die Schranken verschlossen waren - rauf in Richtung Hardthöhe in Bonn.
Dort fand ich zu meiner Überraschung schöne junge Laubwälder und herrliche Wege vor. Es war richtig erholsam dort zu gehen
Die Abendsonne ließ ihr warmes Licht durch die frischen grünen Blätter der Buchen und Eichen durchstrahlen.
Ich habe die frischen Blätter beobachtet und die würzige Luft am Abend genossen. Es fiel mir auf, dass viele der Blätter kleine Löcher hatten und wunderte mich darüber.Bis ich auf einigen Blättern kleine Schatten endeckte. Näher betrachtet sah ich dass sich dort etwas niedergelassen hatte. Es ging ein Grinsen über mein Gesicht und ich sagte zu mir:
“Sie sind wieder unter uns - der Frühling ist da.”
Ihr werdet euch jetzt fragen was da wieder unter uns uns weilt.... aber hey es ist ein lauer Maiabend in einem Laubwald voller junger Buchen durchzogen mit ein paar Eichen und Kiefern. Was kann es also anders sein als ein Maikäfer... nein es waren schon ein paar mehr die sich da im jungen Laub niedergelassen haben.
Ich hab mal in Wikipedia nach Maikäfer geschaut.... Sie leben 3 bis vier Jahre als Engerlinge unter dem Boden um dann einen Monat an die Luft zu kommen.
Sicher werdet ihr euch jetzt fragen was haben diese schönen Tiere eigentlich verbrochen, dass sie solange im Boden leben müssen um nur für 30 Tage die Sonne zu sehen. Das hab ich mich auch.
Ich setzte mich auf ne Bank und dachte darüber nach warum das so ist und bin zu folgendem gekommen:
Sie haben gar nichts verbrochen diese Tiere.
Schaut mal, sie kommen aus dem Boden wenn die warmen Sonnenstrahlen den Frühling verkünden, wenn alles frisch und saftig grünt... wenn die Abende lauer werden und der Mief des Winter Auszug gehalten hat. Just in dem Moment wo wir Menschen kurze Ärmel tragen, unter Maibäumen tanzen und uns so oft in diesem Monat verlieben...Er wird ja nicht umsonst der Wonnemonat genannt. Für mich der schönste Monat im Jahr.
Sie haben einen reich gedeckten Tisch und können ihr Leben in der Sonne genießen... sie ist noch nicht so heiß, dass sie sich verbrennen oder gar nur ausgetrocknetes Laub vorfinden.... die Abende und Nächte sind schon sehr lau ... ich habe die letzten Nächte bei offenen Fenster geschlafen. Was will man mehr vom Leben als unbesorgt in dieser Jahreszeit zu sein.
Dann wenn die Nächte noch wärmer werden und das Grün satter, ist ihre einzige Sorge einen Partner zu finden und mit ihm eine letzte Nacht zu genießen um auf ewig zu verschwinden und den Kreislauf von vorne zu beginnen.
Sie müssen sich nicht im Hochsommer vor dem Austrocknen schützen oder im Herbst die Stürme überwinden mit ihren kräftigen Flügeln ... nein das sind doch nur die Schutzdecken, ihre Flügel sind sehr zart und vor jedem Start müssen sie neu entfaltet werden. ... auch kennen sie keinen kalten dunklen Winterabend an dem wir uns vor dem Ofen wärmen... sie gehen dann wenn es am schönsten ist und kommen wieder wenn es wieder soweit ist dass das junge Grün am zartesten ist.
Sie sind beneidenswert diese Geschöpfe.....
mit diesen Gedanken bin ich wieder zuhause angelangt und stell erfreut fest, dass sich ein Schwalbenpärchen in meinem Eingangsflur eingenistet hat.... die Boten des Sommers gehen wohl Hand in Hand mit den Geschöpfen des Frühlings dieses Jahr überein.....
ich freu mich auf einen langen schönen Mopedsommer.
Sie haben gar nichts verbrochen diese Tiere.
Schaut mal, sie kommen aus dem Boden wenn die warmen Sonnenstrahlen den Frühling verkünden, wenn alles frisch und saftig grünt... wenn die Abende lauer werden und der Mief des Winter auszug gehalten hat. Just in dem Moment wo wir Menschen kurze Ärmel tragen, unter Maibäumen tanzen und uns so oft in diesem Monat verlieben...Er wird ja nicht umsonst der Wonnemonat genannt. Für mich der schönste Monat im Jahr.
Sie haben einen reich gedeckten Tisch und können ihr Leben in der Sonne genießen... sie ist noch nicht so heiß, dass sie sich verbrennen oder gar nur ausgetrocknetes Laub vorfinden.... die Abende und Nächte sind schon sehr lau ... ich habe die letzten Nächte bei offenen Fenster geschlafen. Was will man mehr vom Leben als unbesorgt in dieser Jahreszeit zu sein.
Dann wenn die Nächte noch wärmer werden und das Grün satter, ist ihre einzige Sorge einen Partner zu finden und mit ihm eine letzte Nacht zu genießen um auf ewig zu verschwinden und den Kreislauf von vorne zu beginnen.
Sie müssen sich nicht im Hochsommer vor dem Austrocknen schützen oder im Herbst die Stürme überwinden mit ihren kräftigen Flügeln ... nein das sind doch nur die Schutzdecken, ihre Flügel sind sehr zart und vor jedem Start müssen sie neu entfaltet werden. ... auch kennen sie keinen kalten dunklen Winterabend an dem wir uns vor dem Ofen wärmen... sie gehen dann wenn es am schönsten ist und kommen wieder wenn es wieder soweit ist dass das junge Grün am zartesten ist.
Sie sind beneidenswert diese Geschöpfe.....
mit diesen Gedanken bin ich wieder zuhause angelangt und stell erfreut fest, dass sich ein Schwalbenpärchen in meinem Eingangsflur eingenistet hat.... die Boten des Sommers gehen wohl Hand in Hand mit den Geschöpfen des Frühlings dieses Jahr überein.....
ich freu mich auf einen langen schönen Mopedsommer.
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